Archiv 2020
05.01.2020
3 Podiumsplätze für TCW- Spieler bei Landesmeisterschaften
Das neue Jahr startete erfolgreich für die TCW-Senioren. Beim ersten Turnier des Jahres, den Sächsischen Hallen-Landesmeisterschaften der AK
30 und 40 gingen 4 TCW-Spieler an den Start, in drei Wettbewerben konnten Podiumsplätze errungen werden.
In der Kategorie Herren30 startete Waldheims Spitzenspieler, Stefan Schneider. Der 31jährige hatte "nur" 2 Gegner, wodurch jeder gegen jeden
spielen musste. Am Samstag errang er gegen Ronald Kraatz einen umkämpften 3-Satz-Erfolg. Da auch Christian Kleinpeter den bereits etwas müden Chemnitzer in 3 Sätzen bezwungen hatte, war es ein
wahres Endspiel zwischen dem Waldheimer und dem ebenfalls für Küchwald spielenden Kleinpeter. Sonntagmittag standen sich die Kontrahenten gegenüber. Schneider startete überragend in den
Wettkampf. Holte sich verdient den 1. Satz. Im zweiten drehte der Chemnitzer das Match. Noch nie hatte Schneider gegen ihn bisher gewonnen. Daher war der Championstiebreak extrem packend.
Volleys, Überkopfbälle, Ässer, lange Grundlinienduelle. Die Zuschauer bekamen alles geboten. Nach einem vergebenen Matchball beim 9:8, sammelte sich Stefan im Seitenwechsel. Die beiden
anschließenden schnellen Punkte schafften Erleichterung und Freude zugleich.
Bei den Herren40 startete Ernst Schneider, ohne Ambitionen, sind die meisten der Akteure doch gar 20 Jahre jünger. In der ersten Runde traf er
auf den Ex-Waldheimer, Lars Hack. Noch nie hatten die beiden in einem offiziellen Wettbewerb gegeneinander gespielt. Ernst startete überragend, glaubte aber nicht, dass es dabei blieb. Lars, der
mittlerweile für Freiberg spielte, wurde besser und besser. Auch sie mussten in den CT. Dort ging Ernst schnell mit 8:4 in Führung. Normalerweise ausreichend, diesmal nicht. Lars machte keinen
Fehler mehr, spielte konzentriert und holte sich das Match im letzten Moment. Auch für ihn war in der nächsten Runde bei Volker Schmidt Endstation.
Bei den Damen 30 trat Maria Euchler an. Das Losglück bescherte ihr eine Auslosung gegen eine LK 11, zumindest nicht aussichtslos. Nach völlig
verpatztem 1. Satz, kamen ihre Schläge im zweiten und die beiden fanden sich nach 0:6, 6:1 im CT wieder. Hier war Maria die mutigere Spielerin, schlug sicher auf und holte sich das Spiel mit
10:4. Im Halbfinale war dann aber bei der an 1 gesetzten LK 1-Spielerin,Julia Fenk aus Reichenbach Schluss. Erneut verschlief sie den ersten Durchgang, ehe sie im zweiten bis zum 3:4 gut
mithielt. Leichte Fehler entschieden das Spiel letztlich für die Reichenbacherin. Der dritte wurde nicht ausgespielt.
Susanne Noack als 4. startete in der Damen40-Konkurrenz. Sie musste über 4 Spiele gehen, wobei die ersten beiden Runden leichte Aufgaben
waren. Im Halbfinale hatte sie es mit einer hochmotivierten LTC-Spielerin, Konstanze Weidlich zu tun. Susi lag schnell. 3:6, 1:4 zurück und dachte sich dann, egal. Alles oder nichts. Von da an
klappte nahezu alles. Sie holte sich den 2. Satz und gewann den dritten mit 10:6. Ein hartes Stück Arbeit. Im Finale stand ihr Susan Drescher vom TC Rot-Weiß Zwickau gegenüber. Die an eins
gesetzte schwächelte lediglich zum Ende des 1. Satzes hin, was Susi allerdings nicht nutzen konnte und knapp im Tiebreak das Nachsehen hatte. Der zweite Durchgang fiel deutlich aus, wobei die
einzelnen Spiele viel knapper ausfielen. Susi meinte im Anschluss, sie sei schon kaputt gewesen nach 4 Spielen. Dennoch aber glücklich über ihren 2. Platz.
ME