Am kommenden Wochenende, dem 7. und 8. September, ist es soweit. Die Herren 65 des 1.TCW haben sich nach einer starken Punktspielsaison ihren großen Wunsch erfüllt und den Staffelsieg in der Regionalliga Südost errungen, übrigens dem einzigen einer nicht-bayerischen Mannschaft in allen 11 Staffeln der verschiedenen Altersklassen und dem ersten sächsischen überhaupt. Das berechtigt das Team um Kapitän Ernst Schneider mit den drei Meistern der anderen Regionalligen Südwest, West und Nordost im Final Four direkt um die Deutsche Meisterschaft zu spielen. Die Spiele finden auf der Anlage des Vorjahresmeisters, dem TC Raadt e.V., einem Tennisverein aus Mühlheim an der Ruhr statt. Neben Raadt als aktueller West-Meister spielen der Champion aus dem Südwesten, der TC Tennis 65 Eschborn, und der Vizemeister aus dem Westen, der TC Rot-Weiss Hangelar aus St. Augustin. Der Meister der Nordwest-Staffel hatte auf eine Teilnahme verzichtet.
Es sollte eine hochklassige Veranstaltung werden, da alle Teams mit deutschen Spitzenspielern und reichlich ausländischer Prominenz, die allesamt vordere Plätze der Weltrangliste einnehmen, antreten werden. Eindeutiger Favorit sind die Eschborner um den deutschen Serienmeister Norbert Henn, aktuell Nr. 2 der Einzel-Weltrangliste der Altersklasse 65. Alle anderen Mannschaften einschließlich dem 1.TC Waldheim sind etwa gleichstark einzuschätzen, sodass auch etwas Los- aber auch Matchglück gefragt ist. Interessant wird auch sein, wie die Spieler mit den zu erwartenden tropischen Temperaturen klarkommen. Die 2 Paarungen des ersten Spieltages am Sonnabend werden nach Setzung der zwei stärksten Team und Zulosung der zwei anderen ermittelt. Sollten sich die Kapitäne nicht über eine Setzung einigen, was fast anzunehmen ist, wird direkt gelost. Die zwei Sieger des ersten Tages spielen dann am Sonntag um den deutschen Meister, die Verlierer im kleinen Finale um Platz 3. Für die Zschopaustädter geht es darum, möglichst nicht am ersten Tag gegen Eschborn spielen zu müssen. Ersehntes Ziel der Waldheimer Mannschaft ist natürlich eine Medaille, was der größte Triumpf des Vereins überhaupt wäre. Dafür reist am Freitag das stärkste Aufgebot in den Ruhrpott mit Nr. 1, Miguel Mir Rodon, 2 Michal Kuchar, 3 Narcis Carbo, 4 Ernst Schneider, 5 Ramon Canosa-Sendra, 6 Jiri Mares, 7 Cuan Neethling, 8 Andreas Naumann, 9 Tilo Wutzler und 10 Andreas Becher. Unterstützung vor Ort erhält die Mannschaft von einer ganzen Reihe mitreisender Fans, die wie der gesamte sächsische Tennisverband und natürlich die Akteure selbst hoffen, dass das Team am Sonntag zur Siegerehrung auf dem Podest steht.