Hart erkämpfter Sieg gegen Damen 40 Ostliga-Hirsche

Bad WH Dresden - 1.TC Waldheim   2:6

Am vergangenen Samstag traten die Damen 40 zum ersten Spiel ihres schweren Restprogramms der Wintersaison 2022/23 an. Gegen die Damen des TC Bad Weißer Hirsch Dresden sollte es eine hart umkämpfte Partie werden. Die „Hirsche“ spielen im Sommer in der Ostliga, also eine Klasse höher als die Waldheimerinnen. Doch diese sind im Moment gut drauf.

 

Als erstes musste Susanne Noack gegen Bettina Ball ran. Susi musste ihrer zweiwöchigen Trainingspause Tribut zollen. Das Spiel war auf beiden Seiten von Fehlern geprägt, kaum ein Winner der beiden entschied den Punkt. So trafen sie sich im Tiebreak des ersten Satzes wieder, in dem Susi die kostantere Rolle spielte und diesen für sich entschied. Auch im zweiten bot sich ein ähnliches Bild, wobei Susi hier die stärkere Aufschlägerin war. Zahlreiche Ässer führten zum klaren Gewinn ihrer Aufschlagspiele. Letztlich gewann Susi gegen Bettina mit 7:6, 6:3. Parallel dazu duellierten sich Maria Euchler und Katrin Paulitz. Abgesehen von ihrem Tennisarm fühlte sich Maria gut und war zurecht über den missglückten ersten Satz verärgert. Im zweiten holte sie den Schläger mit der alten Bespannung heraus, fand damit zu ihrer Sicherheit und spielte sich ins Match zurück (4:6, 6:3). Im Championstiebreak des Einscheidungssatzes war sie die aktivere Spielerin und holte sich diesen verdient mit 10:6. 4:0 als Zwischergebnis für Waldheim. In der zweiten Runde traten Simone Geschke und Nicole Handschack an. Simone musste gegen Petra Mettig ran. Bis zum 2:3 spielte Simone allein und vor allem gegen sich. Dann kam Maria, um sie auf der Bank zu coachen. Dies bewirkte Wunder. Simone fand ihre Ruhe zurück und spielte sich in einen Flow. Sie gab von da an kein Spiel mehr ab und gewann 6:3, 6:0. Nicole musste gegen Astrid Speer ran. Das Training am Vortag in Döbeln war gut, die Umstellung auf den schnelleren Teppichbelag bereitete allerdings Probleme. Oft war Nicole zu spät am Ball, wodurch sie unnötige Fehler produzierte. In einem engen Spiel, in dem sich die Waldheimerin zwar steigerte, fehlte ihr letztlich in den langen Ballwechseln die Kondi. Sie hatte knapp mit 3:6, 5:7 das Nachsehen gegen eine sicher spielende Astrid Speer.

 

Aufgrund der langen Matches war die Spielzeit nach exakt 3 Stunden 52 Minuten um, wodurch keine Doppel mehr gespielt wurden.

 

Im letzten Spiel kommenden Samstag geht es nun gegen die Damen vom Chemnitzer TC Küchwald um den Vize-Sachsenmeister-Titel.