1.TC Waldheim - TC Rosenthal 10:2
Ein wichtiger Sieg gelang den Aktiven Herren am Sonntagmorgen gegen den TC Rosenthal.
9 Uhr startete die Partie in Oschatz, was in Anbetracht des Waldheimer Weihnachtsmarktes am 2. Adventswochenende doch für den Waldheimer Kapitän Konrad Schneider etwas früh war und daher den ersten Satz gegen Philipp Baudisch total verschlief (2:6). Durch das unermüdliche Coaching seines Teamkollegen Christian Damm gelang ihm im zweiten Satz die Wende und auch der Effekt des Glühweins ließ langsam nach, was sich durch weniger Fehler und eine aggressivere Spielweise zeigte. Nach dem 6:3 im zweiten Satz einer insgesamt vom Niveau her wechselhaften Partie, musste also der Championstiebreak die Entscheidung bringen. Die Fehler häuften sich nun abermals beim Waldheimer und es folgten 4 Matchbälle beim 5:9 für seinen Gegner, die für den Rosenthaler aber nicht genug sein sollten. Nach einem Ass und mehreren Netzangriffe mit 6 Punkten infolge, ergab sich mit einem 11:9 der erste Punkt für den TCW!
Ebenfalls in der ersten Runde spielte Gerrit Neubauer an Position 4 gegen Clemens Komm. Hier ging es weniger spektakulär zu, denn ein sehr fehlerhaftes Spiel von Gerrit und die technische Klasse des Rosenthalers brachten ihn zur Verzweiflung und zum schnellen Punktverlust mit 0:6, 2:6. Mit einem Satz in Rückstand musste die Mannschaft nun in der zweiten Runde mindestens 1 Punkt holen, um sich die Möglichkeit eines Punktspielsieges zu erhalten.
Christian Damm an Position 3 hatte mit Paul Herrschelmann eine schwierige Aufgabe, denn der junge Leipziger mit seiner druckvollen Vor- und Rückhand legte Ballwechsel für Ballwechsel ein hohes Tempo vor, dass aber auch seinen Preis hatte. Flache Bälle, hohe Bälle, Bälle mit Schnitt - er ging immer mit allem was er hatte voll drauf und so flogen über das Match gesehen dann doch deutlich mehr Schläge ins Aus oder ins Netz, als dass sie den Weg in die Ecke des Waldheimers fanden. Mit mehr Konstanz und Geduld muss man vielleicht schon im nächsten Sommer fürchten, dass die Partie kippt - so war es mit 6:4 6:2 der zweite Punkt für die Mannschaft aus dem Zschopautal. Nino Kaiser traf auf Frieder Huse an dritter Stelle und siegte mit 6:0 6:4 - der erste Satz ging schnell an das Heimteam, denn das ruhige Spiel von Nino zog seinem Gegner den Zahn. Anschließend wurde die Partie aber enger, denn der eine oder andere Fehler, den er dann doch machte, brachte Huse ins Spiel. Mit einer konzentrierten Gegenwehr konnte Kaiser aber dann die Partie zu seinen Gunsten kippen lassen und brachte den Punkt zum 6:2 nach den Einzeln.
In den Doppeln wurde auf Nummer sicher gegangen und Schneider/Damm spielten im ersten Doppel gegen Baudisch/Komm auf. Ab dem ersten Punkt waren die Waldheimer sehr aktiv am Netz und hielten immer wieder die Ballwechsel mit präzisen Volleys kurz. Knappe Situationen, die dann die Anwendung der No-Ad Regel (Entscheidungspunkt beim Spielstand Einstand) erforderte: mit einer Bilanz von 5:1 No-Ad Situationen wurde die Partie letztlich deutlich mit 6:3 6:2 entschieden. Kaiser/Neubauer hatten hingegen mehr Mühe, was vielleicht auch der neuen Aufstellungskonstellation lag. Im ersten Satz stimmte die Abstimmung zwischen einander nicht immer und die Rosenthaler dominierten mit 6:2. Was im ersten Satz für die Leipziger erfolg brachte, konnte aber nicht so durchgehalten werden. Das TCW-Doppel kam miteinander besser zurecht und die Punkte häuften sich. Letztlich wurde die Partie bei 2:6 6:1 abgebrochen, was den Sieg bedeutete (8:7 Punkte).
Mit einem 10:2 Sieg gibt der TCW die rote Laterne an Rosenthal ab und freut sich nun auf das Spiel am kommenden Sonntag 18:00 gegen die Zweite vom LSC in Zwenkau und hofft, den positiven Trend fortzusetzen.