BW Dresden Blasewitz - 1.TC Waldheim 0:8
Am zweiten Punktspielwochenende starteten auch die Damen 40 in ihre Wintersaison. Gegen den TC Blau-Weiß Dresden Blasewitz hatten die Damen vor einem halben Jahr noch mit 2:6 das Nachsehen. Der Umstieg von Sommer auf den Winter glückte jedoch und ein grandioser 6:2-Sieg wurde eingefahren.
In der ersten Runde traten Susanne Noack und Ersatzfrau Nora Barthel an. Susi zeigte eine starke Leistung und steigerte sich im Verlauf des Spiels mehr und mehr. Beide Kontrahentinnen trafen sich auf Augenhöhe, wobei die Waldheimerin die konstantere Spielerin war. 8,4 km standen am Ende des Matches auf Susis Laufdistanz. Trotz des glatten Ergebnisses ging es unzählige Male über Einstand, ehe Susi als Siegerin hervorging. Nora Barthel erwischte einen jener Tage, an dem dieses kleine Quäntchen Glück mehr auf ihrer Seite war. In einem ausgeglichenen Spiel, langen Ballwechseln ging es stets hin und her. Im entscheidenden Moment behielt Nora ihre Nerven, verteilte die Bälle mutiger und war die verdiente Siegerin. Die Waldheimerinnen gingen mit einem 4:0-Vorsprung in die zweite Runde.
Hier traten Simone Geschke (neu an eins) und Maria Euchler an. Erstgenannte verschlief den ersten Satz vollkommen. Ihre Dresdner
Gegnerin spielte nahezu fehlerfrei, Simone produzierte umso mehr Fehler. Taktisch versuchte Simone geduldig immer wieder in die Rückhandecke zu spielen, welche die Kontrahentin oft umlief und Simone den Ball mit der Vorhand regelrecht um die Ohren ballerte. Im zweiten Durchgang stellte Simone um und lies die Gegnerin links - rechts laufen, wodurch die das fehlerfreie Spiel nicht halten konnte. Die TCW-Spielerin bekam mehr Sicherheit und Länge in ihre Schläge und drehte das Match. Im Championstiebreak spielte Simone extrem ruhig und konzentriert, ging schnell in Führung und brachte diese bis zum 10:5 durch. Maria Euchler musste gegen Kerstin Borch ran, die im Sommer wie Winter bei den Damen 30 in Waldheim spielt - quasi ein vereinsinternes Duell. Maria konnte locker aufspielen, steht sie leistungsklassentechnisch ja weit hinter Kerstin. So spielte die Waldheimerin munter drauf los. Über die gesamte Spieldauer war Maria die aktivere Spielerin - biss sich jedoch an einer der besten Passiv-Spielerinnen, die wir kennen, die Zähne aus. Kerstin lief unheimlich gut und holte Ball um Ball. Trotz 5:3-Führung im zweiten Durchgang und unentwegtem Powertennis brachte Maria den Vorsprung nicht durch und unterlag im Tiebreak.
Aufgrund der vorangeschrittenen Zeit konnten keine Doppel gespielt werden.