1.TC Waldheim - TC RW Gersthofen 8:1
Nach dem klaren Sieg am vergangenen Sonnabend war der Klassenerhalt der Waldheimer Oldies praktisch gesichert. Um es auch theoretisch vollständig zu machen, musste noch ein kleiner Punkt her. Am Ende wurden es gegen die sehr sympathische Mannschaft aus dem Umfeld von Augsburg ein klarer 8:1 Sieg. Die erste Runde begann etwas zäh. Ramon Canosa-Sendra an Nr. 2 lief im ersten Satz aufgrund vieler leichter Fehler lange einem Rückstand hinterher, konzentrierte sich aber dann und gewann diesen 7:5. Damit war die Gegenwehr gebrochen. Infolge vieler Stoppbälle des für Waldheim spielenden Spaniers hatte sein Gegner im ersten Satz zu viel Kraft gelassen und war dann mit 6:1 demoralisiert. Milos Valek an Nr. 4 spielte präzise wie ein Uhrwerk und lies seinem Gegner beim 6:0, 6:1 nie eine Chance. Andreas Becher an Nr. 6 kam im ersten Satz trotz einiger sehr guter Bälle mit der unorthodoxen Spielweise, viele hohe Bälle und 2. Aufschlag von unten seines Gersthofener Gegners nicht wirklich zurecht und verlor diesen 2:6. Dann hatte er sich besser eingestellt und führte im zweiten Durchgang 3:0. Dann nahm leider die Fehlerquote wieder zu und letztendlich unterlag er im Tie-Break mit 6:7.
2:1 war eine sehr gute Ausgangssituation für die 2. Runde. Hier gab es durchweg klare Ergebnisse. Jiri Mares spielte im Spitzeneinzel für Ernst Schneider, der an diesem Tag im Waldheimer 50-ger Team aushalf. Der Tscheche machte sein bestes Spiel der Saison in einem gutklassigen Match. Trotz der 6:0, 6:0 Niederlage leistete die Gersthofener Nr. 1 großen Widerstand. Cuan Neethling, der aus München stammende Waldheimer Neuzugang in diesem Jahr, wechselte klug das Tempo und stellte seinen Gegenüber damit beim klaren 6:2, 6:1 Sieg vor unlösbare Probleme. Andreas Naumann an 5. Stelle machte ebenfalls ein sehr starkes Match. Geduldig auf die sich bietende Chance zum direkten Punkt wartend, zog er diese Taktik das gesamte Spiel hindurch konsequent durch und kam beim 6:0, 6:1 nie in Gefahr.
Damit war das gesamt-Match für die Waldheimer bereits mit 5:1 gewonnen. Das gab die Gelegenheit, neue Doppelvarianten zu testen und die 3 Doppel harmonierten bei jeweils klaren Siegen sehr gut. Mit diesem Sieg belegt das Waldheimer Team in der Endabrechnung einer etwas verkürzten Saison, da zwei Mannschaft vor Punktspielbeginn zurückgezogen hatten, den 4. Platz von 6 Mannschaften. Mit etwas Glück in den zwei Auswärtsbegegnungen in Garching und Hof wäre sogar mehr drin gewesen. Gegen den Meister Fürstenzell allerdings waren die Zschopaustädter wie auch im vergangenen Jahr chancenlos. 2022 war die letzte Saison in der 60-ger Regionalliga. 2023 kann der 1.TCW mit der fast kompletten Mannschaft außer Milos Valek zu den Herren 65 wechseln und dann sollte der Staffelsieg, den noch nie eine sächsische Mannschaft geschafft hat, das große Ziel sein.
