TC Cottbus - 1.TC Waldheim 1:8
Die 1. Damen 30 des 1. TC Waldheim mussten am zweiten Punktspieltag eine herbe Niederlage gegen den TC Cottbus einstecken. Bei stürmischem Wetter kamen die Gastgeberinnen weitaus besser mit den ständig wechselnden Bedingungen klar. Geschwächt durch das Fehlen der Waldheimer Nummer 1 traten die TCW-Damen dennoch hoch motiviert an.
Maria Euchler an 4 hielt zu Beginn des Matches gut mit. Ihre Devise den Druck aus dem Spiel nehmen, war so lange erfolgreich, wie ihre Bälle im Bereich der Grundlinie landeten. Dies gelang zu Beginn besser. Die Sicherheit der Cottbusserin erhöhte sich und damit auch die Fehlerquote von Maria linear. Sie verlor den zweiten Satz deutlich (3:6, 1:6). Christiane Schneider stieg als Ersatzfrau ein. Sie hatte es mit einer laufstarken und ebenfalls druckvoll aufspielenden Kontrahentin zu tun. Christiane kam Zunehmens besser ins Spiel, für den Sieg hätte es aber höherer Konstanz bedürft (1:6, 3:6). Die erste Runde komplettierte Simone Geschke. Sie musste gegen Miriam Kluttig ran, die die Waldheimer bereits aus vielen Jahren Herbstturnier in Waldheim kannten. Simone und Miriam lieferten sich ein starkes Match mit langen Ballwechseln. Doch bereits zu Beginn der Partie zeigte sich, dass Simone nervenstärker war. Miriam ärgerte sich schon nach wenigen Spielen über ihre fehlerhafte Spielweise. Der Bann war scheinbar gebrochen. Doch die Cottbusserin kam zurück ins Spiel, sodass der Championstiebreak die Entscheidung bringen musste. Hier zeigten sich die Gäste als Wand auf der Bank. Simone wurde regelrecht nach vorn gepuscht, machte keine Fehler und konnte sich zu Recht als letztlich deutliche Siegerin bezeichnen (6:2, 3:6, 10:2). In der zweiten Runde erging es den Waldheimerinnen ähnlich. Pech kam dazu, als Kerstin Borch sich im zweiten Spiel die Wade zerrte. Sie hielt noch bis zum Wechsel bei 1:4 durch. Da sie kaum laufen und Aufschlag machen konnte, gab sie enttäuscht und verletzt auf. Nicole Handschack wurde auch vor ihre Grenzen gestellt. Ihre Gegnerin platzierte die Bälle perfekt und druckvoll, wodurch sich die Fehler bei Nicole erhöhten. Auch sie musste sich in zwei deutlichen Sätzen geschlagen geben (3:6, 2:6). Unsere Nummer eins, Susanne Noack verpasste den ersten Satz vollkommen und kam besser und besser ins Spiel. Der zweite ging deutlich an Susi. Beide Kontrahentinnen waren nun auf Augenhöhe. Der CT musste die Entscheidung bringen. Es ging ständig hin und her. Im Nachhinein gaben kleine Nuancen den Ausschlag, aus denen das Team lernt. Nach 2:6, 6:1 und 8:10 war die fünfte und Niederlage und damit die Gesamtniederlage besiegelt.
Die Waldheimerinnen stellten ihre Lieblingsdoppel auf, konnten in diesen trotz toller Ballwechsel aber auch nichts mehr reißen. Es ist eben Ostliga, bei denen der einfache Volleypunkt nicht genügt. Hier muss es eben ein Schritt und damit ein Ball mehr sein. Alle drei Doppel wurden deutlich verloren.
Im dritten Spiel geht es gegen den Leipziger SC am Samstag zu Hause. Die Waldheimerinnen hoffen erneut auf ihre Nummer eins, dass sie sich nach den 2 Wochen Spielpause erholt hat. Gegen den Tabellenführer und hoch ambitionierten Gegner wird es aber mehr als schwer.