Misslungener Saisonstart für die Herren 60

H60 STK Garching - 1.TC Waldheim   5:4

Zum ersten Spiel der neuen Regionalliga-Saison reisten die TCW-60-ger in den Münchener Norden zum STK Garching.  Garching hatte das Regionalligaspielrecht des aufgelösten Clubs TC Floriansmühle München mit dessen 60-ger Team übernommen und die Mannschaft, gegen die die Waldheimer im letzten Jahr 8:1 gewannen, integriert und an den Positionen 1-3 deutlich, und wie die Ergebnisse zeigten, massiv verstärkt. Auch der TCW hat in dieser Saison einen starken Neuzugang aus München, den Deutsch-Südafrikaner Cuan Neethling an Nr. 4. In der ersten Runde zeigte sich aber schon die enorme Stärke der Randmünchener. Jiri Mares an Position 2, in der letzten Saison Punktegarant schlechthin, hatte nie eine reelle Chance und verlor ganz glatt. Auch Neethling konnte gegen seinen extrem laufstarken Gegner, im letzten Jahr noch die Nr.1 des Teams, an 4. Stelle selten die entscheidenden Bälle verwandeln und unterlag deutlich. Hoffnung für die Waldheimer keimte an Position 6 auf, wo Andreas Naumann  nach 1:1 Sätzen einen völlig irren Tie-Break spielte, 8:1 führte, dann plötzlich beim 8:9 einen Matchball gegen sich hatte, der Gegner den extrem leichtfertig liegen lies und der Waldheimer bei 9:9 nervenstark mit zwei starken Aktionen den Sieg holte. Im zweiten Durchgang ruhten die Waldheimer Hoffnungen besonders auf Ramon Canosa-Sendra an Nr. 3 und Milos Valek an 5, da Kapitän Ernst Schneider an Nr.1 weiterhin mit Knieproblemen zu kämpfen hat und keine volle Leistung bringen kann. Er  gab trotz akzeptabler Gegenwehr gegen die starke Nr.1 der Gastgeber das Spitzeneinzel ab. Canosa-Sendra, übrigens Mannschaftsvizeweltmeister bei den Herren 60 mit Spanien,  kam gegen einen starken Österreicher zunächst schlecht ins Spiel, kämpfte sich aber später in den Champions-Tie-Break und unterlag hier unglücklich 8:10. Den zweiten Waldheimer Punkt holte Valek extrem souverän gegen einen wirklich guten Gegner. Mit 2:4 war die Ausgangslage vor den Doppeln natürlich denkbar ungünstig. Trotzdem  wollten die Zschopaustädter versuchen, das Unmögliche zu schaffen, alle 3 Doppel zu gewinnen. Mares/Valek und Neethling/Naumann hatten dann im 2. Und 3.Doppel auch nie Probleme und siegten souverän. Aber ebenso souverän holten sich die Garchinger mit ihrer Nr.1 und 2 im ersten Doppel gegen Schneider/Canosa-Sendra den siegbringenden 5.Punkt und besiegelten die Waldheimer Auswärtsniederlage. Auch die nächsten 2 Spiele gegen Hof und den deutschen Vizemeister Fürstenzell, beides auch Auswärtsspiele,  sollten für die Waldheimer äußerst schwierig werden. Die dann am 25. Juni und 2. Juli stattfindenden beiden Heimspiele gegen Obertraubling und besonders Gersthofen können aber den Klassenerhalt bringen.

 

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