Am vergangenen Samstag ging es für die Männer des 1. TCW zum Auswärtsspiel gegen den Leipziger SC. Nach dem geglückten Saisonauftakt gegen die USG Chemnitz, sollte nun der zweite Sieg eingefahren werden – was auch den Klassenerhalt bedeuten könnte. An der Aufstellung hatte sich zum Spiel gegen die Chemnitzer nichts verändert, sodass Stefan (2), Konrad (4) und Christoph Schneider (6) die
erste Runde der Einzel bestritten. Nach dem die Waldheimer Nummer 2 den ersten Satz klar mit 6:1 für sich entscheiden konnte, fand sich der Gegner im 2. Satz besser ins Spiel und profitierte auch von vielen Fehlern des Zschopaustädters, der letztendlich trotzdem mit 6:3 die Oberhand behalten konnte. Konrad Schneider hatte nach 2 Stunden Spielzeit ebenfalls die Nase vorn und gewann mit 7:6
und 6:2. In einer Begegnung, bei der man nur selten von gutem Tennis reden konnte, vergab er bei 5:4 und 40:0 anschließend 8 Satzbälle, wehrte anschließend 2 gegen sich ab und konnte sich erst im Tiebreak durchsetzen. Im zweiten Satz konnte er mit einem zunehmend sichereren Spiel seinen Gegner bezwingen, den immer mehr die Geduld verließ. In der letzten Partie der ersten Runde war
Christoph Schneider seinem Gegner deutlich überlegen und ließ ihm kein Spiel – 6:0 6:0. In der zweiten Runde der Einzel gaben sich wieder die 'Oldies' der Mannschaft die Ehre. Petr Drabek (1) konnte sich anfangs noch auf die Fehler seines Konkurrenten Steven Hirsch verlassen, der mit der hohen Grundgeschwindigkeit der Schläge des Tschechen überfordert schien. Doch mit zunehmender
Matchdauer stellte sich dieser auf die Spielweise ein und fand immer besser ins Spiel. Nach einem 6:2 für den Spieler des 1.TCW folgte ein sehr starker Auftakt in den zweiten Satz durch den Leipziger – doch nach dem 1:2 konnte Drabek wieder vermehrt die Ballwechsel für sich entscheiden und schlug auch Profit aus einer Handverletzung Hirschs – so endete auch dieser Satz mit 6:2. Ernst Schneider (3) dominierte mit seinen druckvollen Grundschlägen seine Partie, in der Tom Moddenburg nur phasenweise im Stande war dagegenzuhalten. Dem Mannschafts-Ältesten war, wie immer, nicht viel daran gelegen, sich auf lange Ballwechsel einzulassen und hatte nur bis Mitte des ersten Satzes Mühe, das Spiel zu gestalten – 6:3 6:1. Der Tscheche Libor Nehasil (5) hatte im ersten Satz noch wenig Mühe mit seinem Gegner, der zu viele einfache Fehler machte (6:1). Im zweiten Satz hingegen hatte dieser aber immer öfter in langen Ballwechseln die Nase vorn, lief gut, machte weniger Fehler und hatte zeigte mehr Geduld mit dem slice-lastigen Spiel des Waldheimers. Der Spieler des 1.TCW ließ sich trotzdem nicht aus der Ruhe bringen, gestaltete mit langem Slice und nur seltenen Fehlern das Spiel und siegte so 6:3.
Nach der Vorentscheidung in den Einzeln (6:0) ging es in die Doppel: Drabek/K.Schneider spielten wieder im ersten Doppel und gaben nur ein Spiel beim 6:1 6:0 Sieg ab. Der Tscheche dominierte das Spiel nach Belieben und ließ den Gegnern nur sehr wenige Chancen, Punkte zu holen. Ähnlich lief es im zweiten und dritten Doppel: S.Schneider/C.Schneider hatten auch leichtes Spiel mit überforderten Gegnern und siegten 6:0 6:1. E.Schneider/Nehasil siegten im dritten Doppel mit 2:6 und 3:6.
Der damit zweite Sieg sollte damit den Klassenerhalt sichern, denn in den nächsten Punktspielen wird es deutlich schwerer: bereits am nächsten Samstag wird es sehr schwer gegen die sehr gut gesetzte erste Mannschaft des ESV Dresden.
