Knappes 4:5 gegen ESV Dresden

Comeback nach 2:4 Zwischenstand haarscharf verpasst

 

Die Herren des 1. TC Waldheim scheiterten nur knapp im Punktspiel gegen den ESV Dresden auch durch fehlende Abgezocktheit bei den Championstiebreaks, die Sensation - der Gewinn von 3 Doppeln nach nur 2 Punkten aus den Einzeln - blieb leider aus. Die Waldheimer, die sich im Vergleich zu den vorherigen Punktspielen auf einer Position veränderten (Christian Wünsche spielte für Ernst Schneider) konnten in der ersten Runde der Einzel keine Punkte mitnehmen. Der an 2 spielende Stefan Schneider hatte mit seinem tschechischen Gegner Jiri Simanek einen mehr als ebenbürtigen Gegner. S. Schneider war in der Lage im ersten Satz die Passivität des Dresdners noch gut auszunutzen und setzte selbst immer wieder erfolgreich offensive Akzente. Simanek konnte aber im zweiten Satz sein Spiel umstellen - ein platzierterer erster Aufschlag und ein etwas druckvollereres Spiel als zuvor konnten ihm hier viele Punkte sichern, sodass nach dem 6:2 2:6 der erste Championstiebreak des Punktspiels die Partie entscheiden musste. Stefan Schneider spielte leider nur anfangs mutig nach vorn, gab dann aber die Initiative ab und verlor so mit 8:10. Libor Nehasils Gegner Claudius Muelenz war von seinen Teamkollegen taktisch hervorragend eingestellt - diese verloren in den Spielzeiten der vergangenen Jahren bereits ihre Nerven an dem kleinen Tschechen. Durch ein fehlerarmes Spiel in dem der Waldheimer nur seltenst direkte Punkte machen konnte, zog Muelenz ihm den Zahn, auch weil der Tscheche ungewohnt viele unerzwungene Fehler machte - 2:6 3:6. Christian Wünsche an Position 6 bestritt das letzte Einzel der ersten Runde, hatte aber gegen das druckvolle Spiel des Dresdners nicht allzu oft die passende Antwort parat. Weniger Fehler und ein kraftvolles Spiel ließen dem Waldheimer wenig Chancen, sein eigenes Spiel aufzuziehen, sodass auch dieser Punkt an die Dresdner mit 1:6 2:6 ging. Petr Drabek an 1 hingegen ließ nicht viel gegen Jeremy Puth anbrennen, dem das Grundtempo einfach etwas zu schnell war und so permanent viel Risiko gehen musste um Punkte zu machen, was sich auch im Ergebnis recht deutlich auswirkte - 6:1 6:1. Konrad Schneider musste nur einen Satz gewinnen um den Punkt für Waldheim zu holen - Maximilian Mucke gab auf Grund einer Erkrankung und Satzrückstand (6:4 und 1:0 für K.Schneider) auf. Christoph Schneider der nach schnellem 0:3 Rückstand den ersten Satz durch zunehmend sicherere Grundschläge doch noch 6:4 erkämpfen konnte, musste leider den zweiten Satz ohne Spielgewinn abgeben. Sein Gegner Alexander Mucke spielte nun fast fehlerlos und konnte auch den anschließenden Matchtiebreak mit 10:6 für sich entscheiden, sodass es 2:4 nach den Einzeln stand. Es mussten also alle 3 Doppel gewonnen werden, um einen weiteren Mannschaftssieg zu verbuchen. Dort trafen alle Paarungen auf ihre Einzelgegner und zuerst sah es so aus, als ob die Sensation geschafft werden könnte: Drabek / Wünsche gewannen den ersten Satz 6:2, S.Schneider / C.Schneider 6:3 und K.Schneider/Nehasil sogar 6:0. Auch wenn die ersten beiden Doppel ebenfalls den zweiten Satz gewannen, verlor das dritte Doppel mit Schneider/Nehasil zunehmends die Kontrolle. Ihre Gegner machten immer weniger leichte Fehler, schlugen besser auf und gaben so nur 2 Spiele im zweiten Satz ab, sodass es zum punktspielentscheidenden Championstiebreak kam, der abermals mit 6:10 in den Händen der Dresdner blieb, die somit das Punktspiel mit 5:4 gewannen. Mit Tabellenplatz 2 durch deutliche Siege in den ersten Partien haben die Waldheimer eine komfortable Ausgangssituation für den Rest der Saison, es folgt am 26.05. 13:30 das Spiel gegen Dresden Blasewitz in Waldheim auf dem Pfaffenberg.

 

Drabek - Puth 6:1 6:1

S.Schneider - Simanek 6:2 2:6 8:10 

K.Schneider - M.Mucke 6:4 1:0 (aufg.) 

Nehasil - Muelenz 2:6 3:6 

C.Schneider - A.Mucke 6:4 0:6 6:10

Wünsche - Pinter         1:6 2:6 

 

Drabek/Wünsche - Puth/Pinter         6:2 6:2

S.Schneider/C.Schneider - Simanek/A.Mucke 6:3 6:3 

K.Schneider/Nehasil - M.Mucke/Muelenz 6:0 2:6 6:10