Eine starke Saison liegt hinter der 2. Damenmannschaft. Die Damen mussten sich nur auf Grund des schlechteren Matchpunkteverhältnisses dem TC Markranstädt, trotz Sieg im direkten Duell am letzten Spieltag, mit Tabellenplatz zwei zufriedengeben.
Aber beginnen wir an einem Montag im April. Nach der sehr kurzfristigen Absage einer tschechischen Spielerin und der Verletzung von Maria Euchler, wurde allen bewusst, dass es sehr schwer werden würde, zwei aktive Damenmannschaften zu stellen. Deswegen wurde entschieden, dass die Verbandsligamannschaft zurückgezogen und die „übrig“ gebliebenen Spielerinnen auf die Damen 30 und die 2. Damenmannschaft verteilt werden würden. So wurden Christiane Schneider und Sandra Euchler ein fester Bestandteil des Teams.
Am ersten Spieltag war der Bornaer TC zu Gast in Waldheim und die Mannschaft schickte ein erstes Zeichen an die Konkurrenz. Die Bornaer waren in den Jahren zuvor immer im vorderen Drittel der Tabelle zu finden. Daher kam der deutliche 6:3 Erfolg seitens der Waldheimerinnen für alle Beteiligten etwas überraschend.
Diese Freude über den Sieg wurde allerdings in der folgenden Woche eingedämpft. Gegen den SV Groitzsch steckten die Waldheimerinnen eine knappe und vor allem ärgerliche 4:5-Niederlage ein. Zwei gewonnene Einzel waren an diesem Tag zu wenig, um den Gesamtsieg einzufahren.
Im dritten Saisonspiel gegen die SG Beucha/Taucha bewiesen die Waldheimerinnen Nerven und ihre Doppelstärke. Nach einem 3:3 nach den Einzeln, gingen die Damen aufs Ganze und gewannen alle 3 Doppel, wenn auch zwei davon knapp im Champions-Tiebreak.
Es folgte das Spiel gegen den SV Grimma, in dem es die Damen schafften, sowohl den Kontrahentinnen als auch dem Wind zu trotzen. Sie fuhren den dritten 6:3-Erfolg der Saison ein. Durch diesen Sieg sprang die Mannschaft auf Platz 3 der Tabelle, im Bewusstsein, dass die Partien gegen die zu diesem Zeitpunkt Erst- und Zweitplatzierten noch ausstanden.
Das Match gegen Einheit Frohburg (2. Platz) war das letzte Heimspiel der Saison und zum ersten Mal gingen unsere Damen, auf Grund der Tabellensituation, als „Underdog“ in die Partie. Am Ende des Tages stand aber ein weiterer 6:3-Erfolg auf dem Spielbericht – und es hätte auch ein 9:0 werden können. Leider gingen alle drei gespielten Champions-Tiebreaks an die Frohburgerinnen.
Ab diesem Zeitpunkt begannen die großen Rechnereien, ob der Staffelsieg noch möglich ist. Dabei wurde allen bewusst, wie wichtig es gewesen wäre, die Tiebreaks in den Spielen zuvor zu gewinnen.
Die Devise hieß deswegen, den Wurzener TC so hoch wie möglich zu schlagen. Aus diesem Grund setzten die Damen wieder auf ihre Doppelstärke und gewannen nach 4:2 – Zwischenstand zum zweiten Mal in dieser Saison alle Doppel.
So kam es im letzten Spiel der Saison zum alles entscheidenden Duell gegen den TC Markranstädt, dem Bezirksklasse-Absteiger der letzten Saison. Die Ausgangslage war klar – wenn es den Waldheimerinnen gelänge 7:2 zu gewinnen, dann wäre der Meistertitel in Waldheimer Händen. Auf Grund der Personalsituation verstärkten die wiedergenese Maria Euchler und Anne Hunger die Mannschaft beim Auswärtsspiel. Leider begann der Tag nicht sehr vielversprechend. Nur Christiane Schneider konnte ihr Einzel gewinnen, Maria Euchler verlor knapp im Champions-Tiebreak und Laura Ehrt klar in zwei Sätzen. Trotz allem gab es noch einen letzten Funken Hoffnung, wenn alle verbliebenen Spiele von den Waldheimerinnen gewonnen würden. Allerdings konnten nur Anne Hunger und Sandra Euchler ihre Einzel gewinnen, Lisa Friedrich verlor leider – damit stand fest, dass der Aufstieg nicht mehr möglich war. Die Mannschaft beendete die Saison dennoch mit einem Erfolgserlebnis, nämlich mit einem 5:4-Erfolg gegen die Aufsteigerinnen.
Insgesamt kamen zwölf Spielerinnen in dieser Saison zum Einsatz. Christiane Schneider, Sandra Euchler und Lisa Friedrich waren an allen Spieltagen Teil der Mannschaft. Laura Ehrt kam 6x zum Einsatz, Luise Voigtländer und Mila Zimmermann spielten 4x. Besonders bemerkenswert waren die Leistungen von Luise, Mila (in ihrer ersten Saison bei den Damen) und Sandra, die alle Einzel und Doppel erfolgreich beendeten. Christiane bewies ihre Doppelstärke und gewann all ihre Doppel.
Ein großer Dank geht an Franzi Vogt, Maria Euchler, Anne Hunger, Kathrin Schneider, Conny Zimmermann und Birgit Herden, die aushalfen, wenn von der Stammmannschaft jemand verhindert war.
SE
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lxbfYeaa (Samstag, 22 Juni 2024 03:19)
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