Nach der Neueinführung des Flutlicht Mixed, fand nun auch erstmals ein Mixed-Turnier in der Halle statt. 8 "Profis" und 8 "Halbprofis" gaben also am 30.12. in 4 Stunden alles, um die Hände an eine der Urkunden zu bekommen. Es wurden 2 Gruppen ausgelost und der Spielplan wurde aus organisatorischen Gründen vorher schon festgelegt. Es war angedacht, dass die Doppelpaare in 25 Minuten Spielzeit 2 Gewinnsätze Championstiebreak spielen, aber bereits in der ersten Runde wurde klar, dass es doch deutlich schneller ging und statt drei doch vier Gruppenspiele stattfinden können. In der kurzen Eröffnungsrede wurde dem "Spaßturnier"-Charakter dann noch einmal Nachdruck verliehen, als angekündigt wurde, dass es für die "Profis" ein Handicap geben werde, dass per Würfelwurf ermittelt wurde: so wurden sie beispielsweise durch eine gewürfelte Eins zum Tragen eines Skihelms genötigt oder bei einer Vier zum Aufsetzen einer Skibrille. Dass ein Helm nicht immer ein Ärgernis sein muss, erfuhr Simone Geschke dann auch direkt im ersten Spiel, als ihr Lars Süße mit einem Aufschlag auf den geschützten Hinterkopf seiner Netzfrau klar machte, wie sehr er das Turnier gewinnen wollte.
In den 3 Stunden Gruppenphase wurde viel gelacht und es gab viele spannende Ballwechsel, bei denen auch klar wurde, dass trotz all des Spaßes der Siegeswillen auf keinen Fall auf der Strecke geblieben war. Bevor die Halbfinalpartien angekündigt wurden, gab es für alle Teilnehmenden noch einen Sekt und dann ging es in der letzten Spielstunde in die Endrunde.
Im ersten Halbfinale traf das Team Thomas Noack / Lars Süße auf Conrad Matzke / Thomas Eschner. Schon vor dem Turnier gab es ein gewisses Geplänkel zwischen dem Flutlicht-Sieger Lars Süße und Thomas Eschner, der der Meinung war, dass seine Zeit nun gekommen sei. Ein Unterschied zwischen Gruppenphase und Endrunde war auf jeden Fall zu sehen: zwischenzeitlich wurde nicht mehr über jede freche Bemerkung der Zuschauer gelacht und die Ballwechsel wurden länger und mit noch mehr Einsatz bestritten. Letztlich siegten Thomas Noack und Lars Süße knapp im dritten Satz. Im zweiten Halbfinale bekam es Helmut D. Meyer zusammen mit Steven Jost mit Simone Geschke und Caren Zaspel zu tun. Auch diese Partie war intensiv, Mal für Mal widerstand Caren Zaspel den Angriffen von HD und auch hier musste der dritte Satz zur Entscheidung her - letztlich siegte Team Frauenpower, wurde im Finale dann aber geteilt - denn gemäß des Namens wurde in jeder Runde fleißig durchgemischt, sodass Thomas Noack zusammen mit Caren auf Simone und Lars trafen. Ganz so knapp wie in den Halbfinals ging es dieses Mal nicht zu, denn die ganze Klasse von Simone zusammen mit der Final-Erfahrung von Lars gab hier vermutlich den Ausschlag und ließ sie mit 10:7 10:7 siegen.
Im Spiel um Platz 3 siegte Conrad mit Steven mit 10:3 und 10:8.
Eine wunderbare Veranstaltung bildet somit unseren Jahresabschluss für ein ereignisreiches 2022. Hätte man uns vor einem Jahr gesagt, dass wir so einen Mitgliederzuwachs haben werden, die dann auch noch mit Feuer und Flamme bei vielen Veranstaltungen dabei sind, hätten wir vermutlich nur ungläubig aus der Wäsche geschaut. Aber diese Veranstaltungen leben natürlich auch von dem Spielwillen der 'Profis', die von Jahrgang 1949 bis 2009 reichten - danke für eure Teilnahme, wir hoffen dass ihr auch beim nächsten Mal wieder dabei seid. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle auch noch einmal an Familie Eschner für die gute Versorgung mit Brötchen!
Von 3 Mixed-Turnieren 2022 werden wir für 2023 noch eine Schippe drauflegen mit unserem 1.Waldheimer Mixed Grand Slam - einer Mixed-Turnierserie mit 4 Turnieren, einer Tageswertung und einer
Gesamtwertung - freut euch drauf!
→ mehr Infos zum Mixed Grand Slam
Wir wünschen allen Clubmitgliedern und Freunden des Vereins einen guten Rutsch - lasst lieber Bälle statt Böller fliegen!
